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Mutig zu sein bringt uns voran

Mindfulness

Mutig sind wir, wenn wir der Wahrheit ins Auge blicken, egal wie sie ist und es wagen, weiterhin voranzuschreiten und somit ja zum Leben zu sagen.

Wenn wir trotz aller konventionellen Prediger und Trittbrettfahrer unsere Dinge (die keinen Schaden anrichten dürfen) durchziehen, uns nicht ablenken und kleinkriegen lassen.

Mut ist eine Tugend und das Wort Tugend wird vom Wort Tauglichkeit abgeleitet. Du bist also tauglich, mutig zu sein. Tugend bedeutet etwas Herausgehobenes, Gesteigertes, Vortreffliches jeder Art. 

Nicht mutig ist es allerdings,

…einfach dem konventionellen Strom zu folgen, weil es anfänglich leichter erscheint.
…wenn wir vermeintlich unsere Freiheit, Ideale und Werte für eine fälschliche Sicherheit eintauschen, weil dies im Moment bequem erscheint.


Mut vs. Todesmut

Wo liegen die Grenzen zwischen Mut und Todesmut? Um mutig zu sein, musst du nicht Bungee Jumpen, oder im wahrsten Sinne des Wortes durchs Feuer laufen. Das ist lediglich meist ein Zeichen dafür, dass du driftest und gefühlstaub bist, und nur durch einen massiven Ruck, der dir auch dein Leben kosten könnte, für kurze Zeit wachgerüttelt und ins Jetzt gestoßen wirst.

Wirklich mutig zu sein, heißt täglich auch die Dinge zu erledigen, die dir schwerfallen. Das unangenehme Telefongespräch zu führen, oder dich für schon lange notwendige Gespräch mit deinem Partner/Partnerin hinzusetzen, oder dich zu entschuldigen und Verantwortung zu übernehmen und von deinem rechthaberischen Thron abzusteigen.

Mut können wir jeden Tag in den einfachsten Situationen praktizieren. Klar machen mutige Menschen Fehler, stolpern, fallen hin und stehen dann wieder auf, um mit den guten und förderlichen Dingen im Leben weiterzumachen.

Life Shrinks or Expands, in Proportion to one’s Courage

Anais Nin, amerikanische Schriftstellerin 1903 – 1977

Mut vs. Angst

Es scheint eine sogenannte “Political Correctness” im Kollektiv an die Stelle des Mutes gerückt zu sein. Das sind meist Ängste, die einen Vorwand und Entschuldigungen entwickeln, da wir es nicht wagen, mutig und gleichwohl respektvoll auszusprechen oder zu handeln. In dem Falle sind wir dann nicht tauglich bzw. handeln nicht tugendhaft. 

Anstatt mutig das Leben zu beschreiten, warten so manche auf eine Lösung von außen, dem Guru, die Impfung, die Experten-Antwort oder was wir sonst glauben, das uns retten, heilen oder helfen könnte.  Wichtig zu wissen: die Hilfe ist nicht auf dem Weg (“help is not on the way”). Du musst die Dinge schon selbst in die Hand nehmen. Besser früher als später.

Mutig voranzuschreiten, heißt Mitmenschen zu inkludieren, etwas zu bewirken, einen Betrag zu leisten. Es bringt uns ins Jetzt und lässt uns die Wahrheit erkennen. Dadurch kommen wir uns TUN. Und durchs TUN gibt es Fortschritt und eine Veränderung zum Besseren. Wie lernen wir also mutig zu sein? Durchs TUN, einfach immer wieder TUN. Repetition ist the mother of all skills.

Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.

Buddha, Siddhartha Gautama, ca. 563-483 v.Chr.

Mut & Verletzbarkeit

Unser Verstand will Sicherheit und alles kontrolliert wissen. Das geht auf die Kosten unserer Verletzlichkeit und der Möglichkeit das Leben in Fülle zu leben und ganzheitlich zu erfahren. Wir erlauben uns, nicht zu fühlen was zu fühlen ist, sondern reden uns die Dinge aus und zurecht. Es bedarf Mut, Verletzlichkeit zuzulassen und wenn wir diesen Mut aufbringen ist das gleichzusetzen mit einer Öffnung, mit Platz, Licht und Wärme im Verstand sowie in unserem Körper. Feeling is healing.


Much Love

Deine Karin & das PYA Team