Die Frage, die wir vielleicht am seltensten bekommen und uns vielleicht noch seltener selbst fragen.
Wir haben uns inspirieren lassen von einem Artikel aus der Ausgabe Nummer 4, 2019 aus Happinez – Das Mindstyle Magazine (Text: Lina Knoop)
Was heißt es, authentisch zu sein?
Authentisch zu sein, ist das was uns bei anderen sofort auffällt und begeistert. Gerne hören wir jemanden zu, der einfach so spricht, wie er eben ist. Der sich nicht verstellt, sondern einem das, was ihm tatsächlich bewegt zeigt. Ohne Fassade, ohne Schutzmauer – authentisch eben. Bewundernswert. Zeitgleich schleicht sich jedoch bei uns der Gedanke ein: “Ja, der/die kann das ja machen. Der/ die darf ja so sein. Ich muss mich aber an gewisse Regeln und Normen halten.”
“Es ist nie zu spät, so zu sein, wie man gerne gewesen wäre.”
George Eliot
Ein authentisches Leben zu führen bedeutete für Osho (berühmter indischer Philosoph, 1931 – 1990), dass wir den Weg finden, den noch keiner vor uns gegangen ist. Ein bekannter Spruch besagt, dass Wege entstehen, wenn man sie geht. Je mehr wir das machen, was unserem wahrem Selbst entspricht, desto authentischer werden wir – und am Ende – desto glücklicher werden wir, weil wir niemanden mehr nachahmen.
Der Weg ist das Ziel
Auch wenn wir es uns oft wünschen, ist es nicht das Ziel, was es zu erreichen gilt, sondern viel mehr alles bis dahin, also den Weg, den jeder von uns auf seine eigene Art und Weise geht. Jeder von uns verändert sich im Laufe seines Lebens – und bleibt dabei doch er selbst. Was mir vor 10 Jahren noch extrem wichtig war, hat für mich heute nicht mehr so einen Stellenwert wie damals oder umgekehrt. Das ist nichts, wofür man sich rechtfertigen müsste.
“Du hast nichts zu verlieren, wenn du authentisch bist – du hast alles zu gewinnen.”
Osho